22. und 23.05.2019 – Zwei Tage in Friaul

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09Friaul-Ausflug bei schönem Wetter und in exzellenter Stimmung! Ein Bericht von Evelyn Strobl unter „Mehr anzeigen“ (Fotos folgen demnächst)

Am 22. Mai starteten wir um 7 Uhr zu unserem Ausflug nach Friaul mit 75 Personen (inklusive Busfahrer und Reiseleiterin) an Bord.

Wir begannen wieder mit unserer obligaten Frühstückssemmel, Getränken und guter Laune. Die erste kurze Rast machten wir am Dreiländereck, wo unser letzter Passagier zustieg.

Dann ging es weiter durch das Kanaltal bis Venzone, der heutigen „Lavendelhauptstadt“ Friauls. Bei einem Spaziergang erkundeten wir das bezaubernde Städtchen, das zuletzt 1976 durch zwei schwere Erdbeben beinahe dem Erdboden gleichgemacht und in den 1980er und 90er Jahren mit viel Mühe und Liebe zum Detail nach mittelalterlichem Vorbild wieder aufgebaut wurde.

Nach einem tollen Mittagessen im Restaurant Willy in Gemona ging es weiter in das venezianisch geprägte Udine. Bei unserer Stadtführung „auf den Spuren von Giovanni Battista Tiepolo“ begegneten uns zahlreiche Bauten und Kunstwerke. Anschließend blieb noch ein wenig Zeit zum Flanieren, bevor wir nach Grado weiterfuhren und im Hotel Fonzari Quartier bezogen. Da der Abend zur freien Verfügung stand, konnten wir durch das historische Zentrum mit den zauberhaften kleinen Plätzen und Gässchen bummeln, die Promenade entlang spazieren oder Essen gehen. Am nächsten Morgen waren unsere ersten Blicke auf das Meer gerichtet und wir nahmen Abschied von Grado. Unser erstes Ziel führte uns in die Vergangenheit, und wir besuchten Aquileia. Es war einst eine lebhafte römische Handelsstadt mit etwa 100.000 Einwohnern, wovon noch steinerne Überreste und Ausgrabungen Zeugnis geben. Und die Basilika mit ihren grandiosen frühchristlichen Mosaiken zählt zu den geschichtlich und künstlerisch bedeutendsten Monumenten der gesamten Region. Nach dieser historischen Führung ging es zurück in die Gegenwart. Im nahen Strassoldo besuchten wir dann die „Villa Vitas“, wo man seit Generationen in der Tradition des Weinbaus verwurzelt ist. Die Villa liegt in einem wunderschönen Park, durch den wir schlenderten, bevor wir zum Verkosten typischer friulanischer Weine und einem kleinen Mittagsimbiss übergingen. Und schon hieß es (leider) wieder Abschied nehmen,

Auf der Heimfahrt genossen wir in Kärnten noch ein gemeinsames Abendessen beim Mochoritsch und waren knapp nach 19 Uhr wieder in Graz. Wie immer hatten wir schönes Wetter und eine tolle Stimmung.

Evelyn Strobl