Haubiversum und Schallaburg, 23.6.2022

Beitrag teilen:

Um 7 Uhr fuhren wir vom Hauptbahnhof zum Haubiversum in Petzenkirchen/NÖ ab.

Im März 1902 übernahmen Anton und Katharina Haubenberger einen Vierkanthof in Petzenkirchen. Mit dieser Übernahme bekamen sie auch die Maria Theresianische Konzession für das Gastwirts- und Bäckergewerbe. Dadurch wurde der Grundstein für Haubis Erfolgsgeschichte gelegt.          
1987 begann die Anton Haubenberger GmbH mit der Produktion von vorgegarten, tiefgekühlten Teiglingen, die in Supermärkten aufgebacken werden.  
In der Haubis-Broterlebniswelt HAUBIVERSUM, die 2008 eröffnet wurde, stehen die Türen der Backstube weit geöffnet.

Es werden zurzeit ca. 830 Mitarbeiter beschäftigt. Täglich werden 80 Tonnen Mehl, 3,1 Tonnen Hefe, 1,4 Tonnen Salz und 36.500 Liter Wasser verarbeitet. Die durchschnittliche Tagesproduktion beträgt 1,2 Millionen Stück Backwerk. Es wird eine Vielfalt von Brot- und Baguettesorten mit oder ohne Körner, aus Natursauerteig oder auch glutenfrei produziert. Auch die Mehlspeisenauswahl ist riesig, Schnitten, Schaumrollen, Muffins und noch viel mehr Sorten werden gebacken.

Die Führung begann im Haubiversum Kino, danach ging es in die „Goldene Backstube“. Hier durften wir selbst ein Weckerl flechten, welches dann während unseres Rundganges gebacken und uns am Ende der Führung übergeben wurde. Aus 3 Metern Höhe konnten wir den Produktionsverlauf verfolgen, denn in der „Gläsernen Backstube“ wird voll auf Transparenz gesetzt. Danach ging es in den eiskalten „Schockgefrierraum““ und den heißen „Backofen“. Mit einem Überblick über die Geschichte der Firma wurde die Führung beendet.

Nach einem guten Mittagessen fuhren wir weiter zur Schallaburg

Die Schallaburg gilt als schönstes Renaissanceschloss nördlich der Alpen. Die älteren Teile der Burg gehen auf die 2.Hälfte des 11. Jahrhunderts zurück. 1968 wurde die Burg vom Land NÖ erworben und bis 1974 restauriert und ist seither ein Ausstellungszentrum.

Das diesjährige Thema der Ausstellung lautet „Reiternomaden in Europa“. Die Schau lädt dazu ein, „die vermeintlich ‚wilden Horden‘ mit anderen Augen zu sehen. Im Rahmen der Führung wurde uns das Leben und die Kriegstechnik erklärt. Auch wertvollen Schmuck konnten wir bewundern.

Nach einer kurzen Kaffeepause fuhren wir um 16:30 wieder Richtung Graz wo wir nach einem schönen und interessanten Ausflug um 19:40 am Hauptbahnhof ankamen