05.02.2020 Klaus Wisiak: „China hautnah“
Klaus Wisiak gestaltete seinen Lichtbildervortrag „China hautnah“ mit insgesamt 300 Bildern sehr abwechslungsreich und stimmte uns gleich zu Beginn mit chinesischer Musik und schönen Blumenbildern auf den Vortrag ein. Mit dem Vortrag ließ er uns an einer Reise teilnehmen, die in der Realität 31 Tage gedauert hat und in der er viele Kilometer mit dem Zug, dem Flugzeug, aber auch zu Fuß, und dabei unzählige Stufen, zurückgelegt hat. Da er bei dieser Reise von einer chinesischen Freundin begleitet wurde, konnte er Gebiete bereisen, in die sonst kein europäischer Tourist kommen kann.
Es ist unmöglich, all das zu beschreiben, was Klaus uns gezeigt hat – dabei waren viele Eindrücke von Menschen (Höhlenbewohnern, die sich weigern, in von der Regierung bezahlte Häuser zu ziehen und lieber in ihren Hütten in einer riesigen Höhle auf 1.800 m Höhe bleiben; sehr hübschen Mädchen und reizenden Kleinkindern; Frauen mit den längsten Haaren der Welt, die im Guinnessbuch der Rekorde stehen), ihren Lebensgewohnheiten und ihren Essgewohnheiten.
Dann viele Landschaften (z.B. dem Originalschauplatz des Filmes Avatar; gewaltigen Wasserfällen mit 78 m Höhe; abenteuerlichen Bergstraßen und Rolltreppen, die in den Berg gebaut wurden; Felsskulpturen, die im 12. Jahrhundert in 70-jähriger Arbeit direkt aus einem Felsengebiet herausgearbeitet wurden). Klaus zeigt uns den Gegensatz einer großen Stadt mit 36 Mio Einwohnern mit Tausenden von Wolkenkratzern zu kleinen Orten mit gut erhaltenen Altstädten.
Wir konnten auch einiges Abenteuerliches seiner Reise sehen, wie den Gang über eine Glasbrücke mit direktem Blick in 300 m Tiefe oder den Gang über einen Glas-Walk mit Blick in 1.300 m Tiefe.
Aber auch Skurriles fehlte nicht, wie das Bild, auf dem eine U-Bahn durch ein Wohnhaus fährt. Insgesamt bot uns Klaus mit seinem Vortrag eine Vielfalt an Eindrücken eines Landes und seiner Menschen in ihren Besonderheiten und Gegensätzlichkeiten, und das alles ohne die Strapazen einer realen Reise. Durch die abwechslungsreiche Gestaltung des Vortrages verging die Zeit wie im Flug.